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Fotos und Kommentare zu meinen Albanien-Kurztrips   

 

Albanien, für lange Zeit ein "weißer Fleck" auf der (politischen) Europa-Landkarte, ist spätestens seit den Balkan-Kriegen in den neunziger Jahren und den Bürger-Unruhen 1997 in die Schlagzeilen geraten.

Erst seit 1991 ist es möglich, als Individual-Reisender Albanien zu besuchen. Schon 1992 und 1993 und zuletzt 2001 führten mich kurze Abstecher bei meinen Griechenland-Reisen nach Albanien, die ich hier mit ein paar Fotos und Kommentaren dokumentieren möchte.

 

Albanien, die erste: 22.08.1992

Die erste Reise war ein spontaner Tagesauflug am 22.08.1992, als wir hörten, dass es eine erste Busverbindung zwischen dem griechischen Ioannina und dem albanischen Gjirokaster gab. Da wir über Übernachtungsmöglichkeiten und auch sonst keinerlei touristische Informationen hatten, war unser Aufenthalt durch die Rückfahrt des Busses am Nachmittag auf wenige Stunden begrenzt:

 

Die "Eintrittskarte" nach Albanien

 

Vor der Abfahrt am Busbahnhof Ioannina

 

Chaotische Verhältnisse an der Grenze

Abfertigung auf der albanischen Seite

 

Menschen am Grenzübergang

 

Ankunft in Gjirokaster

 

Als erstes besichtigen wir die Burg, die dem Städtchen seinen Namen gab.

 

Hier ist auch ein altes Kampfflugzeug der albanischen Luftwaffe ausgestellt

 

Aus dem Nichts taucht Vangelis auf und arrangiert sich als improvisierter Fremdenführer

 

Blick von der Burg auf den Ortskern

 

Eine Moschee in der Stadt

und eine vornehme Villa am Stadtrand

Wir folgen Anjello zu einer spontanen Einladung in sein Haus...

...und erleben echte Gastfreundschaft und Lebensfreude auf Albanisch

Noch schnell ein Bummel durch die Altstadt...

...und ihr geschäftiges Treiben...

...dann bringt uns der Bus in vertraute Gefilde zurück

 

 

  

Albanien, die zweite: 06.-09.10.1993

Neben Thede, mit dem ich den ersten Tagesausflug gewagt hatte, begleitete uns unsere Freundin Catherine, die mit dem Erasmus-Programm gerade zwei Semester ihres Byzantinistik-Studiums an der Universität in Ioannina (GR) verbrachte. Während Thede und ich neugierig auf weitere Eindrücke aus dem noch immer geheimnisvollen Land des Skipetaren waren, suchte Catherine nach seltenen Zeugnissen der byzantinischen Kunstgeschichte in Albanien, um diese für ihre Studienarbeit zu verwerten. Über die deutsch-albanische Freundschaftsgesellschaft in Duisburg hatte Thede uns Unterkünfte in verschiedenen Orten sowie einen Chauffeur für drei Tage organisieren lassen.

 

Vor der Abfahrt in Ioannina: Wahlkampfauftritt des kurz darauf unterlegenen Ministerpräsidenten Mitsotakis

Auf der Fahrt nach Tirana macht der Bus traditionell am Rastplatz "Uje I Fthohte" (kaltes Wasser) eine Pause.

 

Verdörrte Landschaft bei Lushnje. Die ansässigen Erdölraffinerien hinterlassen hier ihre Duftmarke.

 

Die albanischen Tankstellen verdienen eher die Bezeichnung Tank-Zellen

 

Die Fassade des Hotel Tirana in Tirana

 

Blick vom Balkon unserer Privat-Unterkunft

 

Straße im Zentrum von Tirana

 

Blick auf den Skanderbeg-Platz und das National-Museum

 

Moschee und Reiterstatue des Nationalhelden Skanderbeg

 

Auf dem Boulevard zur Kunstakademie

 

Eine futuristische Stahl-Glas-Pyramide beherbergte früher das Museum Enver Hoxha

 

Tirana: auf dem Markt

 

Improvisiertes Freiluft-Cafe in einem Park in Tirana

 

Die Straße von Tirana nach Elbasan führt über einen 900 Meter hohen Sattel

 

Blick auf Elbasan und seine ausgedehnten Industrieanlagen

 

Restauriertes traditionelles Haus in Elbasan

 

Wir passieren den Ochrid-See, durch den die Grenze zu Mazedonien verläuft

 

Im Zentrum von Korca

 

Nebengasse in Korca

 

Diese Bergkette markiert die Grenze zu Griechenland

 

Catherine und unser Chauffeur Base

 

Bei Leskovik wird der Blick auf das griechische Konitsa frei

 

Zwischenzeitliche Müdigkeit...

 

... greift um sich

 

Ein Kloster aus dem 13. Jh. eine Oase der Ruhe und Beschaulichkeit

 

und beherbergt interessante architektonische Eigenheiten

 

Im Innenhof

 

Benachbart liegen die Überreste eines antiken Tempels

 

Vom leicht erhöhten Gelände hat man einen herrlichen Blick auf das Adriatische Meer

 

Zu Füßen eines alten Burghügels liegt die Stadt Berat

 

Auf dem Hügel drängen sich die Häuser der Altstadt

 

Gasse in der Altstadt

 

Im Rücken des Burghügels fließt der Osum durchs Tal

 

Moschee im Zentrum der Neustadt

 

Eine Fahrradwerkstatt

 

AIDS-Aufklärung auf Albanisch!

 

Mit Base und unserer Gastfamilie in Gjirokaster posieren wir zum Gruppenfoto

 

Das Zentrum von Gjirokaster von der Burg aus betrachtet

 

Ein paar restaurierte alte Häuser am Stadtrand

 

Im Ermangelung richtiger Geschäfte spielt sich auch hier das Leben rund um den Markt ab.

 

Nächstes Besuchsziel ist das antike Butrint, ganz im Süden Albaniens, gegenüber Korfu gelegen

 

Für einen Dollar (pro Person, wie wir nachträglich erfuhren), führt uns ein Wärter durch die Anlage....

...und schabt mit dem Fuß hier und da ein Mosaik frei...

...und "passt immer gut auf uns auf"

Das Theater liegt wie ein großer Teil der Anlage unter dem Meeresspiegel

Auch für unser letztes Ziel müssen wir einen Fluss durchqueren:

die byzantinische Kirche von Mesopotam aus dem 13. Jahrhundert

Für Catherine war dies der abschließende Höhepunkt der Albanien-Reise

Thede fährt noch eine Runde mit dem BMX-Rad eines albanischen Jungen...

...bevor uns Base im Abendlicht an der Grenze absetzt und sein Salär von 240 Dollar bekommt.

 

 

 

 

 

 

Albanien, die dritte: 10.08.2001

Die 31-tägige Fahrradtour durch Griechenland im August/September 2001 war unter dem Motto"Vier-Grenzen-Tour" geplant worden. Sie sollte uns von Korfu, wo wir landeten, nach ein paar Pindos-Durchkreuzungen entlang der albanischen, der mazedonischen und der bulgarischen Grenze bis zum Evros, also zur griechisch-türkischen Grenze führen. Dabei konnten wir dem Reiz nicht widerstehen, jeweils auch Tagesabstecher nach Albanien, Mazedonien und Bulgarien zu machen. Dass wir es dadurch letztlich bis zur türkischen Grenze nicht mehr schafften, konnten wir verschmerzen. Hier nun ein paar Eindrücke von unserem ca. zweistündigen Aufenthalt in Albanien:

 

 

Aus dem winzigen Schlagbaum von anno 92 ist eine moderne Grenzstation entstanden.

 

Hinter der Grenze erwartet uns schattenlose Einöde, so dass wir uns schon nach einem Kilometer in das improvisierte Cafe einer improvisierten Tankstelle flüchten.

 

Von diesem reicht der Blick noch zurück auf die Grenzstation Kakavije...

 

 

...und auf das namensgebende Grenzdorf Kakavije, das direkt an der Grenze auf einem vorspringenden Hügel liegt.

 

Im Schatten des dortigen Kirchlein verpeisen wir das aus Griechenland mitgebrachte Essen...

 

... und lassen den Kontrast zwischen dem kahlen Drinos-Tal...

...und den bewaldeten Hängen der griechischen Seite auf uns wirken...

...ehe wir uns wieder zur Grenze und in vertraute Gefilde zurückbegeben.

Von den griechischen Hangdörfern wie z.B. Argirochori bietet sich ein weiter Blick in die Drinos-Ebene

 

 

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